Das Tagebuch habe ich ursprünglich als Journal geführt, um die Wiederholung von Fehlern zu vermeiden. Aber peu à peu bekam es persönlichen Charakter. Sei's drum: Es wandeln die Zeiten...
31.12.02
Und wieder ist - ratzfatz - ein Jahr ins Land gestrichen. Deubel, Kinders, was die Zeit vergeht... Hinter uns liegt eine Menge Arbeit, und wenn wir wüssten, was das neue Jahr für uns bereithält, würden wir vielleicht am liebsten den Kopf in den Sand stecken wie der Gevatter Strauß. Ei, wie fein, dass wir keine Spökenkieker sind, nicht mit der Gabe des zweiten Gesichts geschlagen! So können wir tapfer und furchtlos ausschreiten (denn wir wissen nicht, was uns blüht...), uns neuen Zielen zuwenden - und neuen Schrammen. Da passt - wie immer - ein Spruch vom ollen Goethe wie die Faust auf's Auge:
Im neuen Jahre Glück und Heil,
auf Weh und Wunden gute Salben,
auf groben Klotz ein grober Keil,
auf einen Schelmen - anderthalben!
In diesem Sinne "Kopf hoch!" - es wird ihn schon nicht gleich kosten... ;-)
10.12.02
Gemischte Gefühle: Freude über die Tatsache, dass der "Tuning the
Bass & Tenor" Artikel vom Holbaek Resource Centre angenommen wurde -
Trauer und Bestürzung über den Brand in der Altstadt von Edinburgh, der 150
Menschen obdachlos machte. Niemand verletzt, niemand getötet -
glücklicherweise...
Eigentlich mag ich Städte nicht: Zuviel Menschen! Ich ziehe die Einsamkeit vor... Aber ich liebe Edinburgh und hoffe, auch im nächsten Jahr, wenn ich müde vom Pflastertreten in einem Hinterhof-Pub vor meinem Bier sitze, wieder von einer Shakespeare-Truppe überrascht zu werden. Und ich hoffe, dass diese 150 Leute bei diesem lausig kalten Wetter einen warmen Hintern haben und im nächsten Jahr wieder in ordentlichen Wohnungen sind. - Was Holbaek angeht: Es ist schwer, die Qualität der eigenen Arbeit zu beurteilen. Kritik wäre schön, aber das Gästebuch ist wenig hilfreich: Rückmeldung? - Fehlanzeige, leider! Die Aufnahme eines Artikels in das Holbaek Resource Centre stellt da schon eine Bestätigung dar: Vielleicht doch nicht so ganz verkehrt, die Richtung... Also: Weiter! - Der Sgian Dubh ist in Arbeit!
21.11.02
Schreiben bestünde zu einem Prozent aus Inspiration und zu 99 Prozent aus
Transpiration, hat ein kluger Kopf einmal abgesondert. Ich finde, der Bursche
wusste, wovon er geredet hat. In den vergangenen Monaten habe ich gearbeitet wie
ein Berserker: Da war am Anfang eine kleine Idee, ein kleines bisschen
Inspiration - und dann hieß es recherchieren, fotografieren, arbeiten uns
schreiben...
Es wird mir erst langsam klar: Ich will mehr als die üblichen Sachen, das übliche Rumtata. Ich will eine vielschichtige Seite, die den vielfältigen Aspekten der schottischen Musik, der Pipe Bands und der Musiker gerecht wird. Ich will ein Informationsangebot erstellen, das unterschiedlichste Bedürfnisse befriedigt. Ich will andere Bands ermutigen, in den manchmal auch sauren Apfel der Competition zu beißen. Und ich will praktische Tipps geben: Termine, Problemlösungen... Konkret bedeutet das: Arbeit, Arbeit, Arbeit! Was tut man in dieser Situation? Struktur schaffen, Ärmel aufkrempeln, Augen weit auf und durch!
Die Arbeit der letzten Wochen hat das Layout aus Gründen der Zeitökonomie vereinfacht und klarer gemacht: Überschrift rechts oben, links davon ein Bild, das zum Thema passt und nach Möglichkeit ein wenig stutzig macht: Blickfang. Strukturierung des Textes durch horizontale Linien und Zwischentitel, Auflockerung der Bleiwüste durch Bilder, die kommentieren und veranschaulichen. Ein passabler Standard: So kann es etwas werden...
Der Competition-Abschnitt hat mich auf die Idee gebracht, Literatur einzubinden: Man kann nicht "über" Pirsig schreiben, man muss ihn selbst anbieten. Auch die Stufen von Hesse sind schwer zu umschreiben: Biete den unverfälschten Hesse an! Und natürlich hoffe ich, dass durch das kurze Rabelais-Zitat viele Leute einen Wohlgeschmack an diesem Vaganten bekommen - was für ein Teufelskerl! Für's erste kann ich wohl den Abschnitt Competition zu den Akten legen: Mal sehn, welche Wirkung der Artikel hat.
Auch mit der neuen Werkstatt bin ich gut zufrieden: Schlichte, einfache Dinge auf der einen Seite, aufwändige, aber immens wichtige auf der anderen Seite. Eine gute Mischung, hoffe ich, die die Leute anregt, ihre Sache in die eigene Hand zu nehmen. "Tuning the Bass & Tenor" erreicht durch die Verknüpfung von Theorie und Praxis eine eigene Dimension, vor allem aber durch die Tatsache, dass ein Hasenfuß wie ich durch entsprechende Anleitung durchaus in der Lage ist, eine Trommel auf den Punkt zu stimmen. Und - als Tüpfelchen auf dem i - dieser Hasenfuß kann einem "Bloody Beginner" die Richtung zeigen - und dieser findet das Ziel!
Gerade die Werkstatt-Artikel machen mir viel Spaß: Sie zwingen mich dazu, den Schreibtisch mit der Werkbank zu vertauschen, und gerade die konkrete Arbeit an einem Stück Holz, Metal oder Horn führen neben der Gartenarbeit dazu, das wieder eine "Erdung" stattfindet. Und wenn man von der Werkbank wieder an den Schreibtisch wechselt, hat man keinerlei Probleme, das zu Papier zu bringen, was man gerade noch getan hat. Das Problem des "Ersten Wortes", über das Robert Gernhard im "Wörtersee" klagt, wird dann klein...
Ja! Heute kam endlich der Briefträger und brachte neue Bücher: Nonsens aus der Frankfurter Schule! Eigentlich bestellt für einen medizinischen Artikel, um den mich Achim Wolsiffer-Maeding von der BAG gebeten hat: Bei Pipern und Drummern gab es dieses Jahr während der Summer School doch viele Überlastungsschäden, und da stellt sich natürlich die Frage der Prophylaxe.... Und da stolpere ich im 2001-Katalog über die Karikatur eines trommelnden Bibers:
aus:
Robert Gernhardt, F.W. Bernstein: Besternte Ernte.
2001, Frankfurt/Main.
Warum nicht die Sache mit Humor angehen? Das ist allemal besser als mit dem erhobenen Zeigefinger herumzuwedeln. Im gleichen Kontext fand ich dann einen Satz, der - in etwas abgewandelter Form - gut auf meine derzeitige Lebenssituation in der Band passt:
Ob nun der Chairman klotzt, ob kleckert,
stets stellt sich jemand ein, der meckert.
Solche tiefschürfende Weisheit versöhnt einen dann doch wieder mit der Realität, der blöden, oder? ;-)
18.07.02
So: Die Homepage ist - für's Erste - gründlich überholt, zusammengestrichen
und durcheinandergewirbelt. Wichtigste Neuerung ist sicherlich das Holbaek-Projekt,
in das wir inzwischen nicht wenig Arbeit gesteckt haben. Klasse finde ich, dass
sich hier Mitglieder unterschiedlicher Bands zusammentun, um für andere Piper
und Drummer Texte ins Deutsche zu übertragen. Und ich bin auch ein wenig stolz
darauf, dabei sein zu dürfen! - Heute sprach ich mit Huub von der
Batavorum P&D, Nijmegen. Er zeigte lebhaftes Interesse an dem Projekt und
erklärte sich spontan bereit, Texte ins
Holländische zu übersetzen. Und er meinte, er wüsste auch schon, wer da
mitmachen würde. Das Schätzchen bekommt Eigendynamik, isn't it?
Schade, dass das "Projekt X", die German Pipeband Competition in Xanten, sich vermutlich nicht wird realisieren lassen: Finanzierung und Organisation scheinen sich nicht so ohne Weiteres klären zu lassen. Naja: Vielleicht ist es ja auch nur aufgeschoben...
Ich muss mich bei dieser Gelegenheit für die vielen Fehler im Text entschuldigen. Aber die sind nur zum Teil mir anzulasten - schließlich gab es zwischenzeitig eine Rechtschreibreform, und so schnell bin ich einfach nicht im Kopf, dass ich 40-jährige Gewohnheiten von heute auf morgen ändern kann. Aber ich werde wohl oder übel alle Seiten noch einmal durchgehen müssen... Zu diesem Zwecke habe ich mir gerade einen Duden auf CD-ROM angeschafft. Lustig: Ich kann zwischen konservativer, progressiver und kombinierter Rechtschreibung wählen... ;-))) O tempora, o mores!
22.05.02
Vorgestern beklagte sich Johannes bitterlich darüber, dass er schon lange
keinen neuen Eintrag mehr im Tagebuch gesehen habe. Wohlan denn: Hier ist er!
"Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach." Ein geflügeltes
Wort, dessen Wahrheitsgehalt ich gerade wieder erfahren durfte. Gesundheitliche
Probleme haben mich für einige Zeit gebunden und davon abgehalten, so zu
arbeiten, wie ich es gerne getan hätte. Natürlich ärgert es mich mächtig,
dass die Baustellen, die längst durch neue Inhalte ersetzt werden sollten,
immer noch Baustellen sind: Ich mag es nicht, wenn man mir wie einem Esel eine
Mohrrübe vor die Nase hält und gehe davon aus, dass auch andere das nicht
lieben. Gleichzeitig will ich aber auch nicht schludern oder gute Ideen einfach
über Bord werfen...
Am "Langen Tisch in Rheurdt" besprachen wir Lösungsmöglichkeiten,
darunter auch den völligen Rausschmiss aller Baustellen. Wie oben gesagt bin
ich mit dieser Lösung nicht ganz glücklich. Aber die Wahrheit liegt - wie
immer - in der Mitte:
Projekt X, die von uns angeregte Pipe-Band-Competition in Xanten, ist in Arbeit. Das German Pipeband-Competition-Comitee (GPC) bemüht sich darum, diese Idee zu realisieren, wir werden vor Ort dem GPC zuarbeiten. Um mit einer Stimme zu sprechen macht es Sinn, den GPC über den Stand der Entwicklung berichten zu lassen. Projekt X wird daher den aktuellen Stand der GPC-Homepage spiegeln und auf diese Seite verweisen.
Die Plattenkiste machte mir lange Sorgen: Ich bekam einfach keinen Griff an die Sache. Zwar hatte ich einen Stapel CDs von ordentlicher Qualität zusammengesucht, mir Gedanken über die Präsentation gemacht, die Cover eingescannt etc., aber die Initialzündung fehlte. Vor einigen Tagen bekam ich nun eine Mail mit der Frage, ob es von den German Lowlanders auch eine CD gäbe und wo man die bekommen könne. Ich habe diese Mail beantwortet (Nein, keine GLPD-CD... ;-) und einige Tipps angefügt, wie der Absender an gute Musik kommen kann (Lismor etc.). Die Antwort hat mich nur 15 Minuten gekostet, und ich glaube, dass dieser Briefwechsel ein guter Einstieg in die Materie sein kann. Wir werden es sehen.
Auch die Bücherkiste wird irgendwie Form annehmen: jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt, und wenn ich nicht zuviel plane und grüble, dann wird villeicht auch 'was daraus.
Und dann wäre da noch das Tatoo: Ich werde einfach einen kleinen Reisebericht daraus machen.
Eine Menge Arbeit! Und dann ist da noch ein medizinhistorischer Artikel für eine Zeitschrift zu überarbeiten und ein Forschungsprojekt abzuschließen. Tau, alter Bursche: Der Tag hat 24 Stunden - nutze sie!
04.03.02
Amüsant, was in kurzer Zeit geschehen kann... Amüsant, wie in kurzer Zeit
schon Gelerntes wachgerufen wird... - Es war ein komisches Gefühl, die alte
Homepage beim alten Provider zu löschen: Viel Arbeit wurde da durch Knopfdruck
vernichtet, und die Unsicherheit, ob der Neuaufbau gelingen würde, stellte die
Nackenhaare hoch... Dann erst einmal Pause: Warten auf die Freigabe. Man könnte
sich nach Werkzeugen umsehen... Gesucht, gefunden, heruntergeladen, installiert,
Drucker abgeschossen! Alles probiert, nix geht. Ein Freund, Profi, springt ein
und bringt die Sache in Ordnung. Wie oft noch? Wie oft noch, bis du es endlich
lernst, du Trottel: Never change a running systen!
- Dann aber doch wesentliche Änderungen: Neuer Telefonvertrag, neuer
Internet-Account, ISDN-Bündelung, endlich die Bestätigung vom Provider, - und
dann staunend zusehen, wie in knapp 15 Minuten dieses Riesenpaket fehlerlos
durch die Leitung geht... Vor einigen Tagen wären das noch Stunden gewesen, und
nochmals Stunden zum Nachhäkeln! Vielleicht sollten wir uns nicht immer gleich
aufregen, wenn uns Unvorhergesehenes aus der gewohnten Bahn wirft: Da kann auch
Potential 'drin stecken! Die Werkzeuge, die mir jetzt vom neuen Provider zur
Verfügung gestellt werden, sind prächtig und gut! Vielleicht werde ich schon
bald dankbar sein für die Kündigung von talkline? Fest steht: Da ich nicht
tatenlos war in der Zwischenzeit, wird die Homepage nach der Zwangspause als
Phoenix aus der Asche auferstehen! - Naja, bleiben wir realistisch: Ein wenig
besser als vorher... Aber genau darum geht es doch: Immer ein kleines Bisschen
besser, Schritt für Schritt, immer etwas mehr Engagement - Punkt!
26.02.02
Habe nach westfälischer Sitte über die Gedanken vom 23.02.
geschlafen, jetzt werden sie in die Tat umgesetzt. Macht viel mehr Sinn so...
Die Dronten Seite ist ganz nett geworden - kommt verdächtig nahe an die Neue
Frankfurter Schule 'ran... ;-) Obwohl gestern noch sehr zufrieden mit dieser
Seite habe ich heute doch noch etwas nachgehäkelt.
Talknet scheint schon vor der Zeit in die Knie zu gehen: Pannen und
Offline-Zeiten häufen sich... Dieses Verhalten ist unprofessionell und
verachtenswert: Ein Sprinter, der bei 90 Metern aufhört zu laufen, wird immer
ein Verlierer sein! Ich werde wohl besser einen Warnhinweis auf die Homepage
setzen. Andererseits können die einem aber auch richtig leid tun: Wer innerhalb
von 14 Tagen große Bereiche seiner Firma kappen muss, dem muss das Wasser bis
Oberkante Unterlippe stehen...
Die Route für die nächsten Tage: Vorbereitung des Provider-Wechsels, am 28.
ausknipsen der Talknet Homepage (...datt maak we söves!), keine wesentlichen
Uploads mehr: Zeitverschwendung. Wichtig ist, das die Version auf der Platte
tiptop ist wenn ich endlich bei Strato loslegen kann: Es soll schnell und
reibungslos gehen... Murphy! Wieso kommt mir gerade jetzt Murphy in den Sinn?
Murphy's Laws:
1. Nothing is as easy as it looks.
2. Everything takes longer than you think.
3. If anything can go wrong, it will.
24.02.02
Das Ärgerliche: Man fährt mit angezogener Handbremse in dieser
Situation...
23.02.02
Denkanstoß von Volker: Ob das solche Ausmaße annehmen müsse?
Einige wenige Seiten seien doch ausreichend. Ja und Nein in meinem Kopf: Mit
"ausreichend" habe ich mich noch nie zufrieden gegeben. Aber es gibt
tatsächlich Sackgassen: "Imagine" z.B. ist so überflüssig wie ein
Kropf. - Auf der Xanten-Homepage sind Bilder in Hülle und
Fülle. Das Fotoalbum Xanten könnte der Xanten-Seite zugeordnet
(...Impressionen...) oder ganz gestrichen werden. Die Bandfotos zur Band, dann
wäre alles am rechten Platz und ein Menüpunkt könnte gestrichen werden. Die
"Pipebands DE" sollten nicht länger im Pinnwandbereich versteckt
werden: Direkten Zugriff über das Menü ermöglichen!
22.02.02
So: Der Telefonanschluss ist zunächst einmal gesichert. Die Freigabe der
Domain ist wider Erwarten kein Problem... Der neue Provider bemüht sich, die
Präsenz schnell einzurichten, ich bin eher zurückhaltend und pessimistisch: Ich
glaube erst an den reibungslosen Wechsel, wenn am 01. März die Lowlander online
sind. Zweckpessimismus?
20.02.02
Bernd bietet sich an, die Kernseiten ins Englische zu übertragen.
Klasse!
16.02.02
...und es kommt noch härter: Mit Schreiben vom 15.02. wird mir
mitgeteilt, dass der Internetbereich bereits zum 28.02.02 geschlossen wird!
14.02.02
Ha! Manchmal kann man ja den Impuls, umgehend proktologisch tätig werden zu
wollen, nur äußerst schwer unterdrücken: Kaum habe ich mit Geduld und Spucke
die "neue" Homepage beim Server installiert, da sieht der sich
genötigt mir mitzuteilen, dass er zum 31. März den Laden dicht macht.
Festnetz- und Internetangebot rentierten sich nicht mehr, er möchte sich gerne
aufs Kerngeschäft beschränken. - Das muss wieder dieser Herr Peer sein, der
mag mich nicht, das weiß ich schon lange... Der kann aber von Glück reden, der
Kerl, dass ich eh auf dem Absprung war! - Nein, Schwester: Arsch aufreißen kann
ich auch ohne Vaseline... >;->
12.02.02
Der Upload ist wider Erwarten nicht in die Hose gegangen, allerdings
auch nicht planmäßig. Plan war es, die alte Version unverändert auf dem
Server liegen und laufen zu lassen, die Neue Version hoch zuladen, dann Index
und Menü umzubenennen und einen Probelauf zu machen, jederzeit bereit, auf die
alte Version zurückzugreifen. Soweit die Theorie. In der Praxis funktionierte
auch alles wie geplant - zumindest am Anfang. Aber dann kamen statt der
schwarzen Upload-Bestätigungen rote Meldungen von einem gewissen Herrn Peer,
der mir kurz und schmerzlos mitteilte, dass er sich weigere, diese, jene und
schließlich alle restlichen Dateien zu akzeptieren. Dieser Schweinebuckel!
Fazit: Plan gescheitert! Neuer Plan: Alte Version löschen (...gut, dass es
Kopien gibt!), neue Version aufspielen, und nach nur vier Stunden läuft das
Ding fehlerfrei - IMHO...
Jetzt ist also der Weg frei für neue Inhalte: Server und Pladde stimmen wieder überein, das umständliche Umbenennen fällt in Zukunft flach. Aber der Herr Peer, der macht mir Sorgen. Ich muss wohl inzwischen deutlich über 5 MB haben mit der Homepage: Die Homepage mal zwei sprengt wohl den mir zustehenden Rahmen von 10 MB. Gerd aus Köln hat mir da guten Rat gegeben: Es steht wohl doch ein Serverwechsel an...
Am Tulpensonntag in W., einem kleinen Ort am Niederrhein, im Zug mitgelaufen wie seit Jahren. Nachher ohne große Diskussion beschlossen, in Zukunft nicht mehr im Karneval mitzumachen: Es wird aufgerüstet auf dem platten Land, aus mannshohen Lautsprecherbatterien wird diese unerträgliche Techno-"Musik" in die Ohren genagelt. Es macht keinen Sinn mehr, wenn man die Pipes nicht mehr hört.
09.02.02
Der positive Zuspruch ermutigt mich, das Tagebuch doch
weiterzuführen: Wenn die Leute das so gut finden, was ich mache, dann scheine
ich mich ja doch nicht zum Narren zu machen. Außerdem: Sind wir nicht alle
Narren in einer närrischen Welt? - Viel ist geschehen inzwischen. Ich habe mein
Arbeitszimmer gründlich aufgeräumt: Die Arbeitsplatte ist tatsächlich aus
Holz! Und dann habe ich mich darangemacht, mir die vielen kleinen Ideen einmal
in Ruhe anzuschauen, die sich während der Erstellung der Grundversion immer
wieder meldeten und dabei so mächtig störten. Einige dieser Ideen konnten
inzwischen Realität werden, andere verlangen noch etwas Arbeit. Es gibt auf
jeden Fall einige neue Baustellen auf der Site, und ich bin zuversichtlich, dass
ich sie Schritt für Schritt abarbeiten werde. Ach ja: Im Rahmen der allgemeinen
Aufräumarbeiten habe ich auch die Platte aufgeräumt. Und da wegen der neuen
Teile das Menü sowieso neu geschrieben werden musste, habe ich einfach den
gesamten Verzeichnisbaum neu strukturiert. Jetzt ist also die Homepage auf dem
Server kaum noch verwandt mit der auf der Platte. Und darum wird gleich die neue
Homepage zum Server geschickt, und dann lass ich mich mal überraschen.
Erwartung: Das geht in die Hose! - Gestern bei einem Freund versucht, mit Opera
die Homepage zu laden: Das Menü war nicht einzustellen. Im Ernst: Wem nützt
eine Sitemap auf der Menü-Leiste, wenn er eben die nicht laden kann? Man kann
sich aber auch dämlich anstellen als junges Netzmeisterlein! Also: Sitemap
überarbeitet, geht gleich auch weg... Na: Denn menn tau!
19.01.02
Tagebuch von der Homepage genommen: Werde das Gefühl nicht los, mich zum
Narren zu machen...
16.01.-18.02
Versuch, über "kostenlose" Anbieter die Homepage bei Suchmaschinen
anzumelden. Schließlich entschieden, zu Fuß bei einigen ausgewählten
Maschinen anzumelden. Das Buch ist endlich angekommen und dürfte nun einiges
erleichtern...
15.01.02
Der Postbote klingelt: Sollte endlich mein HTML-Buch da sein? Nein!
Also weiter mit Try & Error... Das Blöde ist: Die Form frisst mehr Zeit als
der Inhalt. In der Zeit, die ich im HTML-Code herumstochere, könnte ich eine
Enzyklopädie schreiben... - Meta-Tags eingebunden, die Spider sollen auch etwas
zu fressen haben... - Garantiert bannerfreies Gästebuch eingebunden: Jetzt
wirbt eine Textzeile für "Moneymaking". xy&%#!!! Aber es
funktioniert wenigstens.
11.01.02
Die Bastelanleitung für das Gästebuch trifft ein. Der Server
verweigert den Probeupload! Soweit waren wir doch schon mal...
10.01.02
Die Homepage sieht ihren 200. Besucher, und das ohne Suchmaschine...
Naja: Eigentlich ist es der 250. Gast, weil der Counter erst mit Verspätung
eingebaut wurde. Den Bug in der Sitemap gefunden und beseitigt. Wie kann man nur
so dämlich sein... ;-)
01.01.-10.01.02
Pipeband-Tour und Tune-Download fertiggestellt. Der Download muckt,
und ich finde die Ursache nicht. Endlich ein ordentliches Gästebuch gefunden!
Viel positive Rückmeldung: Das tut gut und spornt an. Gut auch die konstruktive
Kritik anderer Pipeband-Webmaster. Klasse die Hilfestellung, die aus
dieser Ecke angeboten wird!
Neue Ideen werden geboren und nehmen langsam Form an. Eigentlich handelt es sich um Dinge, die ich mir selbst immer gewünscht habe, z.B. Plattenkritiken. Was habe ich ein Geld ausgegeben für Schund! Eine erste Sichtung fördert gute 70 CDs zutage, die es wert wären, besprochen zu werden. Ein Haufen Arbeit... War da nicht einmal etwas von wegen „90 % sind erledigt"? Lachhaft!